Flugqualle

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Flugqualle
(Cyanea tassin[1])
Gefährlichkeit Niedrig
Gründerart Qualle
Häufigkeit Extrem selten[1]
Lebensraum in 60+ Kilometern Höhe[1]
Verbreitung weltweit[1]

Die Flugqualle (lat. Cyanea tassin) ist eine erwachte Quallenart, die anders als ihre Artverwandten in großen Höhen lebt.

Systematik

Unter den Extremophilien ist die Flugqualle eines der wohl eigenartigsten Geschöpfe, die es gibt und zugleich auch der komplexeste Vertreter dieser Wesen. Trotzdem wird sie auch als große Qualle klassifiziert, die aber statt im Meer in der Luft lebt.[1]

Merkmale

Erscheinungsbild

Diese Qualle besitzt einen glockenförmigen Körper mit 2,3 Metern Durchmesser und über einem Dutzend Tentakel, die insgesamt eine Länge von rund 8 Metern besitzen. Die Haut ist durchscheinend blau mit einigen undurchsichtigen Flecken. Der Körper selbst ist in sechs mit Wasserstoff gefüllte Kammern unterteilt, die ihr eine Flugfähigkeit vergleichbar mit einem Wetterballon geben. An der Unterkante des glockenförmigen Körpers befinden sich zudewm auch noch eine Ansammlung von Sinneszellen, die der Flugqualle eine optische und elektrische Wahrnehmung ermöglichen.[1]

Dank ihres gasgefüllten Körpers kann sie Höhen von bis zu 90 Kilometern erreichen, wo sie auch das erste Mal von einem Satelliten entdeckt wurde, dessen Aufgabe es gewesen war, alle Lebensformen aufzuzeichnen, die er in der Atmosphäre finden konnte.[1]

Lebensweise

Ernährung

In den extremen Höhen, in denen die Flugqualle lebt, ernährt sie sich von den elektrischen Entladungen in der Atmosphäre. Ihre Tentakel sind mit feinen Härchen versehen, die mittels statischer Elektrizität dann Energie erzeugen können. So wird die Qualle mit elektrischem Strom versorgt, was in Verbindung mit den verschiedenen Gasen und Flüssigkeiten, die sie ebenfalls sammelt, mit Nährstoffen versorgt. Der Umstand, dass Waserstoff hochgefährlich und explosiv sein kann, ist für die Fluqualle aber kein Problem, da sie diesen in Blasen eines dickflüssigen, seifigen Materials speichert, sodass ein Gewitter diesen nicht zur Explosion bringen kann.[1]

Fortpflanzung

Bis heute konnte man die Paarungsrituale von Flugquallen noch nicht beobachten, aber man hat bereits nicht ausgewachsene Flugquallen aus Sturmwolken herabschweben sehen. Außerdem konnte man beobachten, dass die Flugquallen mit den Passatwinden wandern. Daher wird angenommen, dass sie von großen Stürmen angezogen werden, in denen sie dann fressen und sich auch paaren.[1]

Verhältnis zur Metamenschheit

Gefährlichkeit

Für Metamenschen bilden Flugquallen keine direkte Gefahr, was aber nicht für elektrische Ausrüstung oder Gebäude gelten muss. Da sie starke magnetische Felder aufsuchen, sind Flugzeuge, die große Mengen elektrischer Ausrüstung transportieren, Kraftwerke und sogar einige Funktürme in Gefahr. Bei solchen Begegnungen zeigen die Flugquallen im Vergleich zu ihren mundanen Verwandten enorme körperliche Kräfte, da die Tentakel starke Muskeln besitzen, mit denen sie wie Oktopusse Dinge ergreifen oder an sich ziehen können. Weiterhin sind sie auch in der Lage, zur Verteidigung Elektrizität zu erzeugen und abzugeben.[1]

Endnoten

  1. a b c d e f g h i j Parazoologie 2075 S.22

Index

Quellenbücher

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Abbildungsverzeichnis

Weblinks