Krabbler
Krabbler | |
Systematik | Niederer Dämon |
Gefährlichkeit | Sehr Hoch |
Lebensraum | Tiefe Metaebenen |
Krabbler sind parasitäre niedere Dämonen.
Merkmale
Erscheinung
Auf den ersten Blick könnte man einen Krabbler für einen Insektengeist halten, der etwa einen Meter lang ist[W 1] und Körperteile besitzt, die wie lange, flexible Beine aussehen. Tatsächlich sind diese Beine aber sechs große, mobile Antennen, die aus seinem Kinn stammen.[1] Diese Antennen (oder Tentakel) helfen auch dabei, Ziele zu umschlingen. Auch ist der Krabbler offenbar zu einer schwebenden Bewegung befähigt.[2]
Mit seinem großen Kopf und Maul kann er fast alles fressen.[1] Tatsächlich besitzt der Dämon drei Mäuler, die hinter Mandibeln versteckt sind. Zudem hat er drei Augen, von denen zwei erschreckend metamenschlich sind.[2]
Fähigkeiten
Der Krabbler ist gefährlich, da er große Entfernungen überspringen und sich an Wänden festhalten kann und überfällt so seine Opfer aus dem Hinterhalt.[1]
Die Geistergestalt des Krabblers ist, wie auch bei anderen Wesen der tiefen Metaebenen, dem Schwund unterworfen. Daher braucht ein Krabbler ein vorbereitetes lebendes Geistergefäß, womit auch die abscheuliche Natur dieses Dämons begründet wird: Der Krabbler ist eine parasitäre Lebensform, die sich nach Vollendung im Körper des Opfers einnistet und sich zunächst klein im Gehirn des Opfers heranbildet. Im Laufe von dreißig Tagen wächst der Krabbler immer weiter und ernährt sich dabei von seinem Opfer, ehe er so groß ist, dass der Körper des Gefäßes den Krabbler nicht mehr fassen kann. Hat er diesen Status erreicht, trennt der Dämon den Kopf vom Hals ab, womit die Verwandlung vollendet wird. Besonders verstörend ist der Umstand, dass Krabbler Erscheinungsmerkmale des Opfers besitzt, wie etwa Augen- und Haarfarbe. Da der Krabbler aber nicht wie ein Invae in diese Ebene geboren wird, lässt er sich nur schwer identifizieren und kann nur innerhalb der ersten zwanzig Tage wirklich (zusammen mit seinem Gefäß) vernichtet werden, ehe er stark genug ist, aus eigener Kraft zu überleben.[1]
Ein Nachteil seiner Genese liegt darin, dass er kein Dualwesen ist.[1]
Verhalten
Auch wenn Krabbler nicht ganz so zerstörerisch sind wie die Invae, so lieben sie es, ihre Opfer bösartig zu foltern.[1]
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b c d e f Schattenhandbuch 2 S.148
- ↑ a b Neo-Anarchistische Enzyklopädie S.54
Widersprüche
- ↑ Laut Neo-Anarchistische Enzyklopädie S.54 ist der Krabbler dreieinhalb Meter lang, was aber gemessen an ihrer Erschaffung schwer vorstellbar ist. Vielleicht wächst der Krabbler weiter oder die Länge wird hier anders bemessen.
Index
Quellenbücher
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