Tamanous

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Bei Tamanous handelt es sich um eine Gruppierung, die sich mit dem Handel von Organen und Körperteilen im großen Stil beschäftigt.

Der Name "Tamanous" bezieht sich auf eine Sagengestalt der Haida-Indianer, welche Menschen zu Kannibalismus anstiftet, um diese nachher selbst zu verspeisen.

Zusätzlich zum Ausschlachten bereits Verstorbener und dem Organdiebstahl (Überfälle auf Personen, denen ein oder mehrere Organe entnommen werden) geht Tamanous inzwischen auch dazu über, "Spender" aktiv zu suchen. Hierzu werden bestehende Krankenakten aus Krankenhäuser entwendet und so eine entsprechende "Spenderdatei" anzulegen. Bei Bedarf werden dann die Personen ausfindig gemacht, entführt und die entsprechenden Organe entnommen.

Ein weiteres Arbeitsfeld, in dem sich Tamanous breit macht, ist das Fötus-Züchten. Hierzu werden Frauen entführt, in Lagerhallen eingesperrt und künstlich befruchtet. Nach einigen Monaten werde dann Abtreibungen vorgenommen, um an das Fötus-Gewebe zu kommen. Dieses eignet sich besonders für Transplantationen, da es kaum Abstoßungsreaktionen hervorruft.

Die Gruppe greift gerne auf Gangs zurück um die "Ware" zu transportieren (z.B. die Disassemblers in Seattle) oder um "Spender" zu requirieren. Weiterhin werden Ghule zur Sicherung der Lagerhäuser und zur Resteentsorgung eingesetzt. Der Vorteil liegt darin, dass Ghule als Duale Wesen sowohl in der realen Welt als auch auf der Astralebene sehen können und als Bezahlung gerne sämtliches nicht benötigte Gewebe verzehren.

Dies hat auch dazu geführt, dass man in der Führung dieser Gruppe einen oder mehrere Ghule vermutet. Harte Fakten über die Anführer gibt es allerdings nicht.

Quellenangabe