Steyr-Daimler-Puch: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Mischkonzern entstand 1934 aus der Fusion der [[wp:Steyr-Werke|Steyr-Werke]] und [[wp:Austro Daimler|Austro Daimler]], die bereits zuvor mit den [[wp:Puch-Werke|Puch-Werken]] fusioniert waren. Während des 2. Weltkrieges gehörte Steyr-Daimler-Puch zu den [[wp:Reichswerke Hermann Göring|Reichswerken Hermann Göring]] und sie produzierten Waffen für die Wehrmacht und die Waffen-SS – auch mithilfe des Einsatzes von KZ-Häftlingen. Nach dem Krieg stellten sie wieder zivile Fahrzeuge, aber auch wieder Waffen und Militärfahrzeuge her.<ref name=wp | Der Mischkonzern entstand 1934 aus der Fusion der [[wp:Steyr-Werke|Steyr-Werke]] und [[wp:Austro Daimler|Austro Daimler]], die bereits zuvor mit den [[wp:Puch-Werke|Puch-Werken]] fusioniert waren. Während des 2. Weltkrieges gehörte Steyr-Daimler-Puch zu den [[wp:Reichswerke Hermann Göring|Reichswerken Hermann Göring]] und sie produzierten Waffen für die Wehrmacht und die Waffen-SS – auch mithilfe des Einsatzes von KZ-Häftlingen. Nach dem Krieg stellten sie wieder zivile Fahrzeuge, aber auch wieder Waffen und Militärfahrzeuge her.<ref name=wp/> | ||
Angeblich kam ein Teil des Geldes für den Buy-Out von alten Stahlmänner-Seilschaften.<ref name=Ö24>{{QDE|dp:ö}} S.24.</ref> | [[1998]] kommt es zum Zusammenbruch der Montanindustrie im [[Nordrhein-Ruhr|Ruhrgebiet]], die zu einer Stahlkrise führt, welche auch die österreichische Schwerindustrie in Mitleidenschaft zieht. So kommt es zu einer Konkurswelle, welche die Arbeitslosenquote in die Höhe treibt. Nach der [[2000|Jahrtausendwende]] werden die Regierungsgeschäfte den sogenannten [[Stahlmänner]]n übergeben.<ref>{{QDE|wpsi}} S.12</ref> Auch Steyr-Daimler-Puch war von der Krise betroffen und dem Konzern drohte eine Zerschlagung. Diese konnte jedoch abgewendet werden, da der Mischkonzern von der [[Internationale Fahrzeug- und Maschinen-Union AG|IFMU]] übernommen würde. In der Folgezeit erholte sich Steyr-Daimler-Puch. | ||
Im Zuge des [[Konzernkrieg]]es um [[Fuchi Industrial Electronics]] wurde auch die IFMU schwer getroffen. [[2060]] kam es zu Neustrukturierung, des Konzerns, in Folge dessen die IFMU ihre Automobilsparte abstieß. Dies ermöglichte Steyr-Daimler-Puch, durch ein Management-Buy-Out, wieder ein unabhängiger [[Konzern]] zu werden.<ref name=Ö23f/> Angeblich kam ein Teil des Geldes für den Buy-Out von alten Stahlmänner-Seilschaften.<ref name=Ö24>{{QDE|dp:ö}} S.24.</ref> | |||
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Steyr-Daimler-Puch ist ein Mischkonzern, der Neben Fahrzeugen auch Rüstungsgüter über seine Tochter [[Steyr Mannlicher GmbH|Steyr Mannlicher]] fertigt. Das Spektrum der gefertigten Fahrzeuge reicht von Fahrrädern (wie etwa dem klassischen ''Steyr Waffenrad'' und modernen Mountainbikes) über Kleinwagen, Lkw (oftmals Lizenzproduktionen von [[Volkswagen]] und [[Renault-Fiat]]) und Landwirtschaftsmaschinen bis hin zu Militärfahrzeugen, die man auch durch schweres Gelände bewegen kann. Bis heute sind der ''Haflinger'' und der ''Pinzgauer'' echte Verkaufsschlager, aber der Steyr fertigt auch moderne Kettenfahrzeuge, wie etwa für das [[Bundesheer]].<ref>{{QDE|sotaadl}} S.40</ref> | |||
==Struktur== | |||
Steyr-Daimler-Puch besitzt einen Standort in [[Steyr]], wo sie, zusammen mit anderen Fahrzeugkonzernen, an der Fahrzeugindustrie der Stadt beteiligt sind.<ref>{{QDE|dp:ö}} S.21</ref> Zudem investieren sie stark in [[Graz]].<ref>{{QDE|dp:ö}} S.35</ref> Weiterhin besitzen sie einen Standort in [[Neu-Donaustadt]] (der "Platte") in [[Transdanubien]].<ref name=Ö21f/> Außerhalb Österreichs besitzen sie u.a. einen Standort in [[Seattle]], an dem sie etwa neue Waffen entwickeln.<ref>{{QDE|ls73}} S.37</ref> | |||
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Aktuelle Version vom 9. Juli 2024, 12:52 Uhr
Steyr-Daimler-Puch Überblick (Stand: 2080) [1] |
Mutterkonzern: |
Gründung: 1934[2] |
Hauptsitz: Steyr, Österreich |
Branche: Fahrzeuge, Rüstungsgüter |
Rating: A[3] |
Steyr-Daimler-Puch ist ein österreichischer A-Konzern.
Geschichte
Der Mischkonzern entstand 1934 aus der Fusion der Steyr-Werke und Austro Daimler, die bereits zuvor mit den Puch-Werken fusioniert waren. Während des 2. Weltkrieges gehörte Steyr-Daimler-Puch zu den Reichswerken Hermann Göring und sie produzierten Waffen für die Wehrmacht und die Waffen-SS – auch mithilfe des Einsatzes von KZ-Häftlingen. Nach dem Krieg stellten sie wieder zivile Fahrzeuge, aber auch wieder Waffen und Militärfahrzeuge her.[2]
1998 kommt es zum Zusammenbruch der Montanindustrie im Ruhrgebiet, die zu einer Stahlkrise führt, welche auch die österreichische Schwerindustrie in Mitleidenschaft zieht. So kommt es zu einer Konkurswelle, welche die Arbeitslosenquote in die Höhe treibt. Nach der Jahrtausendwende werden die Regierungsgeschäfte den sogenannten Stahlmännern übergeben.[4] Auch Steyr-Daimler-Puch war von der Krise betroffen und dem Konzern drohte eine Zerschlagung. Diese konnte jedoch abgewendet werden, da der Mischkonzern von der IFMU übernommen würde. In der Folgezeit erholte sich Steyr-Daimler-Puch.
Im Zuge des Konzernkrieges um Fuchi Industrial Electronics wurde auch die IFMU schwer getroffen. 2060 kam es zu Neustrukturierung, des Konzerns, in Folge dessen die IFMU ihre Automobilsparte abstieß. Dies ermöglichte Steyr-Daimler-Puch, durch ein Management-Buy-Out, wieder ein unabhängiger Konzern zu werden.[1] Angeblich kam ein Teil des Geldes für den Buy-Out von alten Stahlmänner-Seilschaften.[5]
Geschäftsprofil
Steyr-Daimler-Puch ist ein Mischkonzern, der Neben Fahrzeugen auch Rüstungsgüter über seine Tochter Steyr Mannlicher fertigt. Das Spektrum der gefertigten Fahrzeuge reicht von Fahrrädern (wie etwa dem klassischen Steyr Waffenrad und modernen Mountainbikes) über Kleinwagen, Lkw (oftmals Lizenzproduktionen von Volkswagen und Renault-Fiat) und Landwirtschaftsmaschinen bis hin zu Militärfahrzeugen, die man auch durch schweres Gelände bewegen kann. Bis heute sind der Haflinger und der Pinzgauer echte Verkaufsschlager, aber der Steyr fertigt auch moderne Kettenfahrzeuge, wie etwa für das Bundesheer.[6]
Struktur
Steyr-Daimler-Puch besitzt einen Standort in Steyr, wo sie, zusammen mit anderen Fahrzeugkonzernen, an der Fahrzeugindustrie der Stadt beteiligt sind.[7] Zudem investieren sie stark in Graz.[8] Weiterhin besitzen sie einen Standort in Neu-Donaustadt (der "Platte") in Transdanubien.[3] Außerhalb Österreichs besitzen sie u.a. einen Standort in Seattle, an dem sie etwa neue Waffen entwickeln.[9]
Tochterfirmen
- Steyr Mannlicher GmbH[10]
- Handfeuerwaffensparte des Konzerns
Produkte
- Fahrzeuge
- Steyr-Daimler Kreuzritter[11]
- Steyr-Puch Haflinger[12]
- Steyr-Puch Pinzgauer[12]
- Steyr Waffenrad[13]
- Handfeuerwaffen
- Mannlicher Dirmingen SX BD[14]
- Mannlicher Marpingen Pro D[15]
- Steyr AUG-CSL[16] (In Österreich auch Steyr AUG-SA genannt)[17]
- Steyr AUG-CSL-A-II[18]
- Steyr AUG-CSL-III[19]
- Steyr Minotaurus[20]
- Steyr TMP[5]
- Steyr TMP 6[21]
- Steyr UCR[22] - Existiert auch als spezielle Variante für die Herzogliche Garde von Pomorya.[23]
- Steyr Mannlicher Wildhüter[16]
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b Datapuls: Österreich S.23 f.
- ↑ a b Wikipedia: Steyr Daimler Puch
- ↑ a b Datapuls: Österreich S.21 f.
- ↑ Walzer, Punks & Schwarzes ICE S.12
- ↑ a b Datapuls: Österreich S.24.
- ↑ State of the Art ADL S.40
- ↑ Datapuls: Österreich S.21
- ↑ Datapuls: Österreich S.35
- ↑ Lifestyle 2073 S.37
- ↑ State of the Art ADL S.12
- ↑ State of the Art: 2063 S.78
- ↑ a b Walzer, Punks & Schwarzes ICE S.54
- ↑ Walzer, Punks & Schwarzes ICE S.55
- ↑ Schattenhandbuch S.188
- ↑ Schattenhandbuch S.187
- ↑ a b Arsenal 2070 S.29
- ↑ Walzer, Punks & Schwarzes ICE S.51
- ↑ Arsenal 2060 S.42
- ↑ State of the Art ADL S.29
- ↑ Feuerkraft S.34
- ↑ Arsenal 2060 S.34
- ↑ State of the Art ADL S.31
- ↑ Schattendossier 1 S.14
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Weblinks