Darwin's Bastards
Darwin's Bastards Überblick (Stand:?) |
Kürzel: DB |
Genre: Trog-Rock |
Mitglieder:
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Die Darwin's Bastards (kurz: DB) sind eine Trog-Rock-Gruppe und bekannt für ihre unverblümten Texte.
Geschichte
Die Trollmusiker zählen zu den ausdauerndsten Schwergewichten des Biz, die bereits 2050 im Geschäft waren. Mit «Do We Not Bleed?» landeten sie über die Ork- und Trollfangemeinde hinaus einen kommerziellen Überraschungserfolg, der von den Musikkritikern gefeiert wurde. Nach der Veröffentlichung ihres Titels «Breeder Blues», dem wegen übermäßiger, gegen Norms (wie auch Elfen und Zwerge) gerichteter Publikumsbeschimpfungen kein großer kommerzieller Erfolg beschieden war, verschaffte ihnen ausgerechnet der Angriff eines Shock-Squads des Humanis-Policlubs neue Popularität: Während von den Trollen nur der Throbber-Spieler Brannigan Gristlehide eine Schnittverletzung davon trug, die genäht werden musste, landeten sämtliche menschlichen Angreifer - die weit in der Überzahl gewesen waren - in der Notaufnahme, wobei zwei noch im DocWagon-Krankenwagen wiederbelebt werden mussten! - Unter militanten Ork- und Troll-Aktivisten machte sie das zu Helden.[1]
Jahre später spielten sie dann im Obergeschoss des Bostoner Clubs «Al Coda» einen ihrer seltenen - und umwerfenden - Akustik-Gigs, die definitiv zu den erinnernswerten musikalischen Erfahrungen zählten.[2]
Im Jahre 2063 meldeten sich die Trolle lautstark zurück, und surften erfolgreich auf der Orxploitation-Welle mit. In diese Zeit fiel auch eine Fehde mit dem Orkrapper Tusk Master, die weit über die in der Szene üblichen Diss-Tracks hinaus ging, und in gewalttätige Bandenauseinandersetzungen zwischen Tusk Masters Gang-Chummern von den «Rusted Stilettos», die beinahe den Schlagzeuger der «Bastards» umbrachten, und der Trollgang der «Spikes» mündete.[3]
2071 gibt es die «Bastards» alle dem zum Trotz immer noch, auch wenn sie zu den sprichwörtlichen Ladenhütern der Rockszene geworden sind, die man meistens kostenlos dazu bekommt, wenn man für ein Festival «Til Es Hault» bucht. Mittlerweile wirkt es allerdings schon arg lächerlich, wenn der Frontmann (respektive: Troll-Opa) ans Mikro tritt – ein dünner Speichelfaden rinnt ihm aus dem Mundwinkel – diese unsägliche Pommesgabel (seinen Throbber) hebt und etwas brüllt, was sich nach „Arrglblargorcsuäärgshallbooarghriseuaargagain!“ anhört. Dann fällt selbst dem treuesten Fan unter den Konzertbesuchern schon zwangsläufig auf, das Orxploitation doch schon arg lange her ist.[4]
Musikalischer Stil
Im April des Jahrs 2057 ordnete ein Musikkritiker vom «Rollin' Rock Magazin» die Darwins Bastards stilistisch als "populärste Vertreter des «Speed Ethno»" ein, auch wenn ein Shadowtalker mit der Persona "DJ zAAp" in der Schattendatei «Walzer, Punks & Schwarzes ICE» ihm in diesem Punkt vehement widersprach.[5]
Obwohl die «Darwin's Bastards» - vorzugsweise - unter den Orks und Trollen eine Menge treuer bis enthusiastischer Fans hatten, gab und gibt es natürlich auch eine Menge Leute, die mit dieser Musik überhaupt nichts anzufangen wissen, und sie als Lärm, Krach, Beleidigung jeglichen Musikgeschmacks und Angriff auf die Ohren des Hörers betrachten. Der Lone Star Cop Wolf Larson, der seiner Zeit undercover bei den Seattler «Cutters» war, vertrat beispielsweise die Auffassung, die Musik der «Bastards» wäre "widerlicher akustischer Drek", passe sich perfekt in den Krach eines schlecht eingestellten und ungepflegten Motorrad-Motors ein und könne leicht mit Staßenbaulärm verwechselt werden. Er ging sogar soweit, eine Salve aus einer Uzi als angenehmer einzuschätzen, als die (laut aufgedrehten) Klänge eines «DB»-Albums, wie sie ihm aus den Micro-Quadro-Boxen des Orks Big Bad Bart entgegenschallten.
Die musikalische Untermalung dazu, wenn Darwin etwas davon singt "ein Stein zu sein, und sich nicht rumschubsen zu lassen", hört sich tatsächlich so ähnlich an, als ob ein Westwind von einer Autokanone zusammengeschossen würde.
Werke
- Do We Not Bleed?
- Erstlingswerk, ein - auch kommerzieller - Überraschungserfolg
- Breeder Blues
- der Nachfolger, nach einhelliger Meinung der Kritiker mehr Beleidigung, als der Zuhörer ertragen könne
- Scrag’em All
- Bloody Day Coming
- Stairway to Heaven
- Trog-Rock-Coverversion
- Masters of Evolution
- Platz 6 in den ADL Top-Ten am 30.09.57
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Shadowbeat S. 17
- ↑ State of the Art: 2063 S. 113
- ↑ State of the Art 2064.01D ?
- ↑ Schockwellenreiter-Forum - Ahörnchens Blog "Vorfreude und andere Entgleisungen"
- ↑ Walzer, Punks & Schwarzes ICE S. 72
Index
Quellenbücher
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