Bundesamt für Hermetik und Hexerei

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Bundesamt für Hermetik und Hexerei
Überblick (Stand: 2080) [1]
Abkürzung: BHH
Typ: Staatliche Organisation
Gründung: 2059
Führung: Helene von Kaltenbronn
Agenda: Juristische Themen zur Magie
Katalogisierung magischer Phänomene
Überwachung universitärer arkaner Lehre
Koordination magiebehördlicher Kooperation

Das Bundesamt für Hermetik und Hexerei (kurz BHH) ist eine Behörde innerhalb des Ministeriums für Metamenschenfragen, Magie und Umweltschutz (MMMU) der Regierung der ADL.

Geschichte

Das Bundesamt für Hermetik und Hexerei wurde 2059 von der CVP/ESP/LDFP-Regierungskoalition eingerichtet und entstand aus dem früheren Bundesamt für Erwachtes.[2]

Seine Ursprünge gehen auf eine Beschwerde des ehemaligen Professors der Universität Jena Paulinus Beckert zurück und wurden dort gehört. Bei einem Treffen mit Staatssekretär Rüdiger Sandmann am 24. April 2058 wurden die Grundlagen besprochen und Beckert unterschrieb dort einen Vertrag der ihn vom 1. Oktober 2058 bis zur offiziellen Gründung zu einem Berater des Innenministeriums zu Fragen der Magie machte.[3]

Lange Zeit hatte das Amt einen eher negativen Ruf (mit Ausnahme der international anerkannten Abteilung für Erwachte Flora und Fauna).[2]

Die Ministerialdirigentin von Kaltenbronn schaffte es durch geschickte Öffentlichkeitsarbeit und eine klug geplante Behördenreform das Image in der Bevölkerung deutlich zu bessern und ihre Beamten als fachkompetente Experten darzustellen.[4]

Untersuchungen

2078 meldete das BHH, dass die Kohlhoff-Anomaliezone in den letzten vier Jahren um 12,7% angewachsen sei.[5]

Aufgaben

Mit aufkommen neuer magischer Phänomene wächst auch das Aufgabengebiet des BHH konstant an, sodass das Amt heute schon eine beträchtliche Liste an Aufgaben besitzt.[2]

Juristische Tätigkeiten

Eines der Hauptfelder sind die juristischen Angelegenheiten der ADL hinsichtlich dem Thema Magie. So registriert und lizenziert das BHH hermetische Magier, verbietet Sprüche und Formulae und kümmert sich in Kooperation mit dem Ministerium für Wirtschaft, Justiz, Arbeit und Soziales (MWJAS) um die magische Gesetzgebung und auch die juristischen Implikationen von Geisterbeteiligungen bei Verbrechen sowie die Registrierung freier Geister.[2] Hier erstellt das BHH zudem auch Gutachten zu juristischen Belangen, wenn es um magische Themen geht.[6]

Magische Phänomene

Ein weiteres Feld ist die Registrierung und Katalogisierung von magischen Phänomenen, wie etwa in Karlsruhe, aber auch im restlichen ADL-Gebiet, wobei man hier eng mit dem Institut für Astrale Erkundung und Sicherung (IAES) der Bundeswehr zusammenarbeitet.[6] Im Bedarfsfall kann das Bundesamt hierbei auf die Unterstützung des Bundesgrenzschutzes zurückgreifen.[2]

Auch Critter fallen dabei unter die Ägide des BHHs. Die Mitarbeiter des Amtes nehmen unter anderem auch Gehege in öffentlichen Zoos ab und beraten auf Anfrage auch die Sicherheitskräfte, wenn es Probleme mit Crittern gibt.[2] Critterfarmen müssen beim Bundesamt offiziell registriert und lizenziert werden. 2079 sind neun Critterfarmen in den ADL registriert.[7]

Arkane Lehre

Auch an den Universitäten ist das BHH aktiv, wo es als übergeordnete Instanz die Curricula der magischen Bereiche - Thaumaturgische Fakultäten, Fachbereich Alchemie, etc. - überwacht.[2][6]

Weitere Felder

Weitere Felder des BHH sind die Koordination internationaler magiebehördlicher Kooperationen[6], sowie die Unterstützung des Magischen Sonderdienstes der Polizei und diesen entsprechenden Dienste bei den Privaten Polizeidienstleistern.[2]

Leitung

Erster Leiter der Behörde war Prof. Prof. mag. herm. Paulinus Beckert[3]

Das BHH wird in den 2070ern von der langjährigen Ministerialdirigentin Helene von Kaltenbronn geleitet, die der Behörde einen exzellenten Ruf verschaffen und rapide anwachsen ließ. Da sie eine Elfe ist, erwartet man, dass sie den Posten noch lange erfolgreich leiten wird.[6]

Standorte

Das BHH hatte in der Vergangenheit ihren Sitz im linken Flügel des Karlsruher Schlosses.[4], zog jedoch Ende der 2070er in einige Räumlichkeiten der Horst-Stöckter-Universität in der nördlichen Oststadt von Karlsruhe. Dort befindet sich zudem auch ein Verbindungsbüro, das man dem Dunkelzahn-Institut für Magische Forschung (DIMF) zur Verfügung gestellt hat.[6] Bereits in der Vergangenheit war das DIMF für das BHH in beratender Funktion tätig, wodurch es auch einige exklusive Einblicke in vorgelegte Patente bekam. Zudem scheint die Organisation vor Ort ganz bewusst keine magische Forschung zu betreiben.[8]

In Berlin steht Dr. mag. Marlon Zienterra, ein Mitglied des BHH, als Vertreter von Oranienburg vor.[9]

Konflikte

Aktuell herrscht ein Beförderungsstau im Bundesamt, was für einigen Frust sorgt. Manche Beamte versuchen es in der freien Wirtschaft, während andere sich aus Unzufriedenheit Verschwörungstheorien zusammenspinnen, was die Ministerialdirigentin betrifft. Sie wird immer wieder Opfer verschiedener Anschuldigungen, Gerüchte und Intrigen, wie etwa dass sie ein Mitglied der Schwarzen Loge wäre.[6]

Ein weiterer Konflikt bestand zumindest in der Vergangenheit mit dem Kirchenstaat Westphalen, der dem BHH und dem IAES den Zugang zu den Externsteinen verwehrte.[10]

Gerüchte

Gerüchte sprechen davon, dass Aztechnology durch Beziehungen und Bestechungen Seilschaften im BHH installiert hat, um bestimmte nationale politische Entscheidungen hinsichtlich der Magie zu beeinflussen.[11] Zudem hat Aztech auch Interesse an dem äußerst fähigen magischen Personal. Weitere Seilschaften bestehen natürlich auch zu den Faustianern.[12]


Endnoten

Quellenangabe

Index

Quellenbücher

Weblinks