Bliss

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Bliss (dtsch. Glückseligkeit) ist ein Opiat, das aus den Wirkstoffen des Schlafmohns synthetisiert wird, und bereits 2050 das Heroin auf den Staßen der Sechsten Welt - oder zumindest in den Sprawls der UCAS und Europas - praktisch verdrängt hatte. Bliss ist - wie praktisch alle Opiate - eine "harte" Droge, die sehr schnell sowohl körperlich als auch psychisch abhängig macht.

Profil des Präparats

Wirkung

Die Wirkung ist ähnlich die eines Beruhigungsmittels, was auch der Ursprung für den Namen der Droge ist. Die Wirkung tritt, nachdem sich der Anwender den Schuss gesetzt hat, sehr schnell ein. Der Effekt ist vor allem betäubend und dient der Realitätsflucht.[1]

Shadowtalk Pfeil.png Betäub'nd? - Drek, Alter! Mann,des is', wie Schweb'n auf Wolk'n! - Absolute Glückseeligkeit... det blendet den ganz'n verdrekten Mist von'ne Sprawl glatt aus, das'se selbst in Wildost oda in 'ne übabelegte Zelle von Big Willi nix spühr'n tus' als absolutes Glück un' Va'gnügn...
Shadowtalk Pfeil.png Sleep-over Kid
Shadowtalk Pfeil.png Wie gesagt: Realitätsflucht! - Der empfindet selbst dann noch die - namensgebende - Glückseeligkeit, wenn gerade drei Trolle die sexuelle Kompatibilität testen... wenn die Wirkung nachlässt, ist der Fall zurück in die harte Wirklichkeit um so härter und schmerzhafter. - Und ich rede noch nicht einmal vom Entzug!
Shadowtalk Pfeil.png Druse
Wer sich den Drek in die Vene jagt, ist auf 'ner Kaperfahrt oder 'nem Run zu absolut nix nützte... außer vielleicht als Kugelfang!

Nebenwirkungen

Bliss senkt die Reaktionsfähigkeit, erschwert das Denken und Handeln und lässt den Konsumenten Schmerzen weit aus weniger spüren, als das bei einem, der kein Adept ist, der Fall sein sollte. Für wie lange eine Dosis anhält, ist abhängig von der Konstitution des Junkies, mindestens jedoch eine Stunde.[1]

Verbreitung

Auch in den 2070ern ist dieses Narkotikum - trotz BTL, diversen neuen vollsynthetischen Designer- sowie naturbelassenen, magischen Drogen und 100 anderen Arten von Hirnröstern - immer noch gebräuchlich und erstaunlich populär.

Mysteriöserweise sind es keineswegs nur die Squatter, Straßenpunks und anderen Verlierer des Sprawls sowie selbstzerstörerische Rockmusiker und von fehlgeleiteter Neugier getriebene Gang-Kiddies, die diesen Stoff konsumieren: Der schottische Magier Bannickburn - gezeichnet von der Konfrontation mit einem Giftschamanen, beinahe ausgebrannt und Fokus-abhängig - war so einer, dem man es eigentlich wirklich nicht zugetraut hätte, und der Bliss doch "gelegentlich" zur Flucht aus der Realität und zur Betäubung seiner Angst nahm.[2]

Handel

Unter anderem dealen Triaden, die im Goldenen Dreieck an der Quelle sitzen, aber auch karibische Piraten im Großen Stil mit dem Stoff und die Kabul Maffiya sowie die türkische Graue Wolf Maffiya betreiben eine große Drogenpipeline aus dem mittleren Osten nach Europa, in die ADL und bis in die Skandinavische Union. Auf Straßenniveau verticken Go-Ganger und andere kleine und mittlere Banden das Bliss.

Auf der Straße, beim Dealer des Vertrauens, zahlt man - in Seattle - im Schnitt 15 Nuyen für eine Dosis Bliss und sowohl Erwerb als auch Konsum des Stoffs sind natürlich verboten und mit Geld- und Gefängnisstrafen bedroht.

Speziell in der Drogenszene in Fernost ist Bliss verbreitet, das mit Crimson Orchid versetzt wurde, um die Wirkung des Opiats zu erhöhen. Es wird von den Dealern der Triaden unter der Bezeichnung «Scarlet Bliss» vertrieben.[3]


Endnoten

Quellenangabe

Index

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